Re: [rohrpost] Workshop Freie Software

[Ingo Luetkebohle <ingo@fargonauten.de>]

On Mon, Jan 13, 2003 at 05:40:50PM +0100, Florian Cramer wrote:
> Der Unterschied erklärt sich dadurch, daß Windows mit dem Win32-API
> über eine systemeinheitliche Komponentenarchitektur für
> Desktop-Software verfügt, während KDE, OpenOffice, Mozilla und Gnome
> jeweils ihre eigene Komponenten-Middleware redundant mitschleppen,
> mit der sie jeweils RAM vermüllen und lange Ladezeiten verursachen.

Leidlich korrekt, aber ich frage mich, welche Schlussfolgerungen Du
hier eigentlich implizieren willst.  Wir könnten jetzt in eine lange
Diskussion darüber ausbrechen, warum das so ist, das es mit GNOME noch
etwas schlimmer wird, die Situation unter Win32 aber auch nicht ganz
so aufgeräumt ist, wie das Microsoft-SW-only Beispiel erscheinen
lässt, etc. etc.

Aber was soll das?  Was sagt das aus?  

Man könnte sich fragen, ob die Situation durch die Organisationsform
der Entwicklung freier Software bedingt oder aber nicht.  Ob es
/grundsätzliche/ Unterschiede in der Architektur gibt oder nur
marginale.  Ob die Erwartungen die falschen sind oder die Lösungen,
vielleicht sogar beides oder aber gar nichts.  Qualitativ,
quantitativ.  Und so weiter, und so fort.  Alles sinnvoll.  Hat alles
herzlich wenig mit technischen Fakten zu tun.  Die muss man kennen
aber für sich genommen sagen sie nichts aus.

Ingo
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